Die Aktie von Fresenius ist am heutigen Donnerstag der Top-Gewinner im DAX. Am Nachmittag geht es 3,8 Prozent nach oben auf 50,50 Euro. Auf Platz zwei folgt die Tochter Fresenius Medical Care (FMC), die 3,5 Prozent auf 77,38 Euro zulegen kann. Beide Werte profitieren vom jüngsten Quartalsbericht, von den guten Dividendennews und dem Ausblick. Auch einige Analysten haben die Zahlenvorlage zum Anlass genommen, die Aktie von Fresenius wieder genauer unter die Lupe zu nehmen.
Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Fresenius auf "Buy" mit einem Kursziel von 72,10 Euro belassen. Der Medizinkonzern habe das vergangene Jahr solide abgeschlossen, so Analyst Tom Jones in einer ersten Reaktion am Donnerstag. Die Signale für 2020 seien ermutigend.
Die Privatbank Bankhaus Lampe hat die Einstufung für Fresenius nach Vorlage der Jahreszahlen auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 60 Euro belassen. Analyst Volker Braun schrieb in einer am Donnerstag vorliegenden Studie, dass Bedenken nicht gerechtfertigt gewesen seien. Das Medizintechnik- und Gesundheitsunternehmen habe seine Versprechen eingehalten, so der Experte.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Fresenius nach den Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 53 Euro belassen. FMC und Helios hätten die Erwartungen im vierten Quartal übertroffen, schrieb Analystin Veronika Dubajova in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie. Der Ausblick des Medizinkonzerns liege unterhalb der mittelfristig anpeilten Ziele. Dies sei aber größtenteils alles andere als eine Überraschung.
Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Fresenius ebenfalls auf "Overweight" mit einem Kursziel von 59,40 Euro belassen. Der Medizinkonzern habe weitgehend wie vom Markt erwartet abgeschnitten, so Analyst David Adlington. Wie ebenfalls abzusehen war seien auch die Unternehmensziele für das laufende Jahr konservativ.
DER AKTIONÄR hat die Aktie von Fresenius zu einem Kurs von 45 Euro empfohlen. Mittlerweile liegt das Papier gut zwölf Prozent im Plus. Anleger bleiben dabei, sichern sich aber mit einem Stopp bei 39,50 Euro nach unten ab.
(Mit Material von dpa-AFX)