Fresenius hat am Donnerstagmorgen die Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr veröffentlicht und einen Ausblick auf das laufende Jahr gegeben. Der Gesundheitskonzern erwartet für das laufende Jahr ein Plus bei Umsatz und Gewinn. So sollen die Erlöse 2020 währungsbereinigt um vier bis sieben Prozent steigen, wie das Unternehmen am Donnerstag in Bad Homburg mitteilte. Das Konzernergebnis sieht Fresenius währungsbereinigt um ein bis fünf Prozent höher. Nicht enthalten sind mögliche Auswirkungen durch das Coronavirus, hieß es weiter. Es sei noch zu früh, diese zu beziffern. Derzeit erwartet Fresenius jedoch keine signifikant negativen finanziellen Auswirkungen.
Im vergangenen Jahr erhöhte Fresenius die Umsätze um acht Prozent auf 35,5 Milliarden Euro. Währungsbereinigt lag das Wachstum bei sechs Prozent. Dabei hätten alle Unternehmensbereiche ein gutes Wachstum aus eigener Kraft verzeichnet, erklärte das Unternehmen. Das Konzernergebnis nahm um zwei Prozent auf 1,9 Milliarden Euro zu, ohne Wechselkurseffekte blieb der Gewinn stabil. Die Zahlen sind dabei um die Auswirkungen des Rechnungslegungsstandards IFRS 16 bereinigt. Die Aktionäre sollen eine höhere Dividende von 0,84 Euro je Aktie erhalten, nach 0,80 Euro im Vorjahr. Analysten hatten im Schnitt etwas weniger erwartet. Das wäre die 27. Dividendenerhöhung in Folge
„2019 war ein gutes Jahr für Fresenius: Ein Jahr mit Herausforderungen, aber eben auch mit vielen Erfolgen. Wir haben noch mehr Patientinnen und Patienten behandelt und neue Produkte eingeführt. Wir haben den Umsatz auf über 35 Milliarden Euro gesteigert. Wir haben, wie angekündigt, kräftig in unser weiteres Wachstum investiert und dabei noch einen leichten Anstieg beim Gewinn erreicht. Fresenius ist gut gerüstet für eine weiterhin erfolgreiche Zukunft. Deswegen blicken wir zuversichtlich nach vorne und bestätigen unsere ambitionierten Mittelfrist-Ziele.“
Die Aktie von Fresenius tritt derzeit auf der Stelle. Positiv ist aber, dass zuletzt die 200-Tage-Linie erfolgreich verteidigt werden konnte. Anleger bleiben hier mit einem Stopp bei 39,50 Euro investiert.
(Mit Material von dpa-AFX)