Der Medizinkonzern Fresenius hat zum Jahresanfang dank Verbesserungen in allen Geschäftsbereichen erneut zugelegt. In den ersten drei Monaten wuchs der Umsatz um sieben Prozent auf 6,9 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Dienstag in Bad Homburg mitteilte. Der um Sondereinflüsse bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg um 13 Prozent 959 Millionen Euro. Das um Sonder- und Währungseffekte bereinigte Konzernergebnis nach Minderheiten lag 24 Prozent höher bei 362 Millionen Euro. Die Erwartungen der Analysten konnte Fresenius somit übertreffen. Die Prognose bestätigte das Unternehmen.
FMC-Zahlen im Rahmen der Erwartungen
Die Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care (FMC), die selbst an der Börse notiert ist, hat dank Verbesserungen im US-Geschäft Umsatz und Gewinn zum Jahresbeginn ebenfalls gesteigert. Der Umsatz stieg im ersten Quartal um sechs Prozent auf 4,2 Milliarden Dollar, wie die Tochter des Medizinkonzerns Fresenius am Dienstag mitteilte. Dabei belastete der starke Dollar, ohne Währungseinflüsse lag der Zuwachs sogar bei neun Prozent. FMC bilanziert in Dollar. Der um Sonderposten bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte um sieben Prozent auf 540 Millionen Dollar zu. Das bereinigte Konzernergebnis stieg um neun Prozent auf 228 Millionen Dollar. Beim Umsatz traf FMC die Schätzungen der Analysten, beim operativem Ergebnis (Ebit) und Gewinn verfehlte das Unternehmen knapp die Erwartungen. Die Prognose für das Gesamtjahr wurde bestätigt. FMC profitiert von einem Sparprogramm, das bis Ende des Jahres Einsparungen von 300 Millionen Dollar jährlich bringen soll.
Fresenius mit Plus
Während die Aktie von FMC vorbörslich bei Lang & Schwarz nahezu unverändert notiert, kann Fresenius als einziger DAX-Wert gut zulegen. Die Aktie gewinnt 0,8 Prozent auf 77,32 Euro. Seit der Empfehlung des AKTIONÄR notiert der Wert rund 165 Prozent im Plus. Zur Absicherung der Gewinne sollte der Stopp auf 58 Euro nachgezogen werden.
(Mit Material von dpa-AFX)