Von ihrem Tagestief bei 25,82 Euro löste sich die Freenet-Aktie schon zur Halbzeit des Handelstages und notiert aktuell bei 26,56 Euro. Fast genau auf diesem Kursniveau sehen einige Analysten den Titel als fair bewertet an.
Zu diesen gehört Benjamin Kohnke von der Deutschen Bank. Kohnke hat die Einstufung nach den Q1-Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 27 Euro belassen. Der Mobilfunkanbieter habe weitgehend wie erwartet abgeschnitten. Dabei seien die Schlüsselkennzahlen durch die Bank stark ausgefallen. Zudem habe das Unternehmen bei der Profitabilität leichte Fortschritte gemacht, lautete sein Statement.
Aus Sicht von Wolfgang Specht vom Düsseldorfer Bankhaus Lampe habe der Konzern mit dem Umsatz und den Gewinnen die Erwartungen etwas verfehlt, aber beim Kundenwachstum positiv überrascht. Seine Einstufung lautet weiter "Halten" mit einem Kursziel von 27 Euro.
Dem gegenüber steht Leonhard Bayer von der Privatbank Hauck & Aufhäuser. Bayers Votum lautet "Buy" mit einem Kursziel von 37 Euro. Dies begründete der Analyst kurz: Der Mobilfunkanbieter sei gut ins Jahr gestartet und habe den Ausblick bestätigt.
Ab ins Depot
Nicht ganz so optimistisch wie Bayer, der dem Papier ein Kurspotenzial von mehr als 40 Prozent einräumt, aber dennoch bullish ist DER AKTIONÄR: Das Kursziel lautet 32,50 Euro und damit 25 Prozent über dem aktuellen Kursniveau. Ein Einstieg sollte sich sowohl kurz- als auch langfristig rentieren.
(Mit Material von dpa-AFX)