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14.08.2020 Jochen Kauper

Ferrari zeigt Daimler, BMW und Volkswagen die Rücklichter – Aktie vor Allzeithoch!

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Ferrari

Ferrari hat vor wenigen Tagen Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt. Der Umsatz ging zwar um 42 Prozent in die Knie, dennoch erwirtschaftete der Luxusauto-Hersteller noch einen Gewinn. Die Aktie hat wieder an Dynamik zugelegt.

Während Daimler, BMW und Volkswagen im zweiten Quartal in Verlusten versanken, machte Ferrari zumindest noch einen kleinen Gewinn von neun Millionen Euro. Dabei musste auch Ferrari durch die Corona Krise einen Gang herunterschalten. Der Luxusauto-Hersteller lieferte im zweiten Quartal mit 1.389 Autos fast nur noch halb so viele Fahrzeuge aus wie vor einem Jahr. Der Umsatz knickte in Folge dessen um 42 Prozent auf 571 Millionen Euro ein.

statista.com

Prognose überarbeitet

Was das Gesamtjahr betrifft, wurde Ferrari wegen der Coronavirus-Pandemie beim Jahresausblick etwas vorsichtiger. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen erwartet das Management zwischen 1,075 und 1,125 Milliarden Euro. Im Mai hatte das Unternehmen die Zielspanne für den operativen Gewinn auf 1,05 bis 1,2 Milliarden Euro gesenkt. Der Umsatz dürfte mehr als 3,4 Milliarden Euro betragen. Hier hatte Ferrari bisher 3,4 bis 3,6 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. 

Ferrari (WKN: A2ACKK)

Zwar musste auch Ferrari die Produktion für einige Wochen herunterfahren und die Prognose für das Gesamtjahr nach unten anpassen, jedoch kamen die Italiener weitaus besser durch die Krise als die Konkurrenz.

Das KGV der Ferrari-Aktie für 2020 beträgt mittlerweile 59. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis 8,7. Ambitioniert! Jedoch: Die Aktie zeigte in den letzten Monaten – vor allem in der Corona-Krise  - eine enorme Relative Stärke. Zuletzt hat das Papier sogar noch an Dynamik zugelegt. Das Kursziel wird von 175,00 Euro auf 190,00 Euro angehoben.

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