Die Deutsche Bank hat Fresenius mit "Buy" und einem Kursziel von 47 Euro wieder in die Bewertung aufgenommen. Seine positive Einschätzung begründete Analyst Gunnar Romer mit führenden Positionen, die der Medizinkonzern in attraktiven Märkten einnehme, sowie einem starken Management-Team.
In der Vergangenheit habe Fresenius den Wert für die Aktionäre erfolgreich gesteigert. Nach zwei Jahren mit gedrosseltem Gewinnwachstum lasse der Gegenwind an vielen Fronten - etwa in der Sparte Kabi - endlich nach. Gleichzeitig sollten die Wachstumsinitiativen des Unternehmens langsam Früchte tragen. So sollte sich der Zukauf von Krankenhäusern von Rhön-Klinikum positiv auswirken.
Schon 2015 sollte das Ergebnis wieder zweistellig zulegen. Zwischen 2014 und 2017 dürfte der Gewinn je Aktie um durchschnittlich 16 Prozent steigen. Vor diesem Hintergrund hält Romer die Bewertung der Titel für niedrig. Die Gewinnerwartungen des Marktes hätten Luft nach oben.
Die Aktie in Finanzkreisen als sicherer Hafen, der gerade in Krisenzeiten angesteuert wird. Fresenius ist ein internationaler Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für Krankenhäuser, die ambulante medizinische Versorgung von Patienten und die Dialyse. Weitere Arbeitsfelder sind das Krankenhausträgergeschäft sowie Engineering- und Dienstleistungen für verschiedene Gesundheitseinrichtungen. Zum Fresenius-Konzern gehören vier Unternehmen, die weltweit eigenverantwortlich wirtschaften und handeln: Fresenius Medical Care, Fresenius Kabi, Fresenius Helios und Fresenius Vamed.
Die Aktie konsolidiert seit Anfang des Jahres die Aufwärtsbewegung aus dem Herbst 2013. Mit dem Sprung über die 40-Euro-Marke würde ein massives Kaufsignal generiert. Der schwächere Euro sorgt für zusätzliche Kursfantasie. Gelingt der charttechnische Ausbruch, können Anleger zugreifen.
(Mit Material von dpa-AFX)