Ein börsennotiertes Unternehmen qualifiziert sich nach der sogenannten Founding-Family-Definition (FFD) als Familienunternehmen, wenn die Gründerfamilie mindestens 25 Prozent der Stimmrechte besitzt und/oder ein Aufsichts- oder Vorstandsmandat begleitet. Bei einem deutschen Software-Unternehmen hat jüngst der gesamte Vorstand eigene Aktien gekauft.
Es ist die Rede vom Darmstädter Unternehmen Software AG. Am 13. Februar 2023 hat der Gesamtvorstand, bestehend aus fünf Mitgliedern, Aktien im Gegenwert von knapp 340.000 Euro erworben.
Seit Bekanntgabe der Unternehmenszahlen Anfang Februar ging es erst einmal für die Aktie bergab. Am 24. Februar erreichte die Software-Aktie ein Dreijahres-Tief. Obwohl das Unternehmen bei Umsatz und Ertrag überzeugen konnte, dürfte die sehr vorsichtige Prognose für das Jahr 2023 der Grund für den Abverkauf der Aktie sein. Die Mitteilung des Vorstands, die Dividende deutlich von 0,76 Euro auf 0,05 Euro zu senken, hatte keine Auswirkungen auf den Kurs der Aktie. Anleger, die in diese Aktie investieren möchten, warten am besten zunächst eine Bodenbildung ab.
Software AG ist indes auch ein Mitglied des 12 Werte umfassenden DER AKTIONÄR Familienunternehmen-Index. Auf Sicht von fünf Jahren hätte der Index den DAX um nahezu 28 Prozent outperformt. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0ABS können Anleger nahezu 1:1 an der Entwicklung des Index teilhaben.
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