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Facebook, Alphabet, Twitter schmieren ab – Vorstände wieder vor Kongress

Facebook, Alphabet, Twitter schmieren ab – Vorstände wieder vor Kongress
Foto: Shutterstock
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28.10.2020 ‧ Adam Maliszewski

Die Marktschwäche erreicht auch die US-Big-Techs, die Kurse der Technologieaktien schmieren auf breiter Front ab. Neben der allgemeinen Marktschwäche und den Ängsten der Investoren vor einer dauerhaften Belastung durch die neue weltweite Covid19-Welle stehen am Mittwoch die Aktien von Apple, Alphabet und den Social-Media-Diensten Twitter und Facebook unter besonderem Druck. Die Werte geben zwischen 3,5 und 5 Prozent nach.

Die Vorstände Mark Zuckerberg (Facebook), Jack Dorsey (Twitter) und Sundar Pichai (Alphabet) sollen heute abermals vor dem US-Kongress wegen Paragraph 230 des DCA (Communication Decency Act), dem Recht der freien Meinungsäußerung, Stellung beziehen. Im Prinzip wollen die Konzerne nicht haftbar gemacht werden können, was Nutzer in ihren Plattformen veröffentlichen oder publizieren.

Die Kontroverse in den USA dauert seit einiger Zeit vehement an. In die Diskussion hatte sich auch Präsident Donald Trump eingeschaltet. An der Spitze der Kursverlierer – auch wegen der heutigen Anhörung - stehen die Aktien der Google-Mutter Alphabet, die nahezu um 5 Prozent nach unten gedrückt werden.

Alphabet (WKN: A14Y6F)

Neben Facebook (minus 3,8 Prozent) und Twitter (minus 5,1 Prozent) stehen auch die Aktien von Apple unter Druck. Hier beträgt der Verlust 2,5 Prozent. Der Nasdaq 100 verliert mehr als 3 Prozent. Analyst Milan Cutkovic vom Handelshaus Axi sagte, der Markt habe damit begonnen, weitere Lockdowns - ob teilweise oder komplett - in die Kurse einzuarbeiten. Big Techs werden von der Verkaufswelle erfasst, am Dienstag konnten sie sich selektiv gegen Verluste stemmen. Von einer Panik auf dem Börsenparkett könne zwar noch nicht die Rede sein, aber die Nervosität steige deutlich.


Apple (WKN: 865985)

Die aktuelle Verunsicherung sollte sich im zweiten Teil der Woche wieder etwas legen. Die Apple-Aktie notiert derzeit rund 20 Prozent unter ihrem Allzeithoch. Mit Blick auf die mittel- und langfristige Entwicklung bleibt DER AKTIONÄR bullish. Investierte Anleger bleiben dabei, Neueinsteiger können vor den Zahlen weiterhin zugreifen. Der AKTIONÄR empfiehlt Facebook zum Kauf. Investierte lassen die Gewinne laufen, interessierte Neueinsteiger warten die Turbulenzen ab und können nach einer Marktberuhigung zugreifen.

(Mit Material von dpa-AFX)

Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Apple.

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