Evotec und Sanofi arbeiten seit Jahren erfolgreich in der Wirkstoffforschung zusammen. Hervozuheben ist dabei die Diabetes-Forschung, in der die beiden Unternehmen einen weiteren wichtigen Meilenstein im Bereich der Betazell-Therapie erreicht haben. Den Hamburgern fließen damit drei Millionen Euro zu. Dank der positiven Nachrichtenlage nähert sich die Aktie sukzessive zwei wichtigen Widerständen – gelingt der Sprung über diese Marken, dürften engagierte Shortseller kalte Füße bekommen.
Wie Evotec in einer Pressemitteilung berichtet, gelang es der Biotech-Gesellschaft einen möglichen Prozess für die skalierbare Herstellung von Betazellen aus humanen induzierten pluripotenten Stammzellen ("iPSCs") zu etablieren. "Diabetes stellt mit weltweit über 420 Mio. Patienten mit Typ 1 und Typ 2 Diabetes eine große Belastung für das globale Gesundheitssystem dar. Wir sind über die Fortschritte sehr erfreut, die wir auf unserem Weg zu einem potentiell bahnbrechenden Ansatz in der Betazell-Therapie machen und werden uns weiter engagieren, um gemeinsam mit unseren Kollegen bei Sanofi weitere Behandlungsoptionen zu erforschen", so Dr. Cord Dohrmann, Chief Scientific Officer von Evotec.
Shortseller bleiben aktiv
Gemäß den aktuellen Netto-Leerverkaufspositionen des Bundesanzeigers werden rund vier Prozent der Evotec-Aktien geshortet. Sollte sich der positive Newsflow der letzten Wochen beim Hamburger Wirkstoffforscher fortsetzen, könnte der TecDAX-Titel weiteren Boden gut machen und den ein oder anderen Leerverkäufer in die Bredouille bringen.
Quelle: Bundesanzeiger
Achten Sie auf diese Marken
Nach wie vor notiert die Evotec-Aktie in einer volatilen Seitwärtsrange. Enorm wichtig wäre die Überwindung der charttechnischen Widerstände bei 16,70 Euro sowie dem Jahreshoch bei 17,05 Euro. Im Anschluss wäre der Weg in Richtung des Mehrjahreshochs bei 22,70 Euro frei.
Für den AKTIONÄR bleibt die Evotec-Aktie auf dem aktuellen Kursniveau ein klarer Kauf für Geduldige und ein Basisinvestment im deutschen Biotech-Sektor.