Nach zuletzt bereits einigen positiven Nachrichten kann Evotec auch in der laufenden Woche mit interessanten News aufwarten. Die Hamburger Biotech-Gesellschaft übernimmt Rigenerand und erwirbt damit eine Zelltherapie-Produktionsanlage. Die Aktie von Evotec kann am heutigen Montag ihre zuletzt gestartete Erholungsbewegung fortsetzen.
Evotec gab heute die Unterzeichnung einer verbindlichen Vereinbarung bekannt, unter der Evotec für 23 Millionen Euro 100 Prozent der Anteile an Rigenerand Srl, einem führenden Zelltechnologieunternehmen, erwerben wird. Das 2009 als Spin-off der Universität Modena und Reggio Emilia gegründete Unternehmen Rigenerand ist ein innovatives Unternehmen auf dem Gebiet der cGMP-Herstellung von Zelltherapien. Mit der Akquisition gewinnt Evotec ein hervorragendes Experten-Team für die cGMP-Herstellung von Zelltherapien, so Evotec in einer Mitteilung.
Rigenerand hat ihren Sitz in Medolla, Italien, etwa. 100 km südlich von Evotecs Campus Levi-Montalcini in Verona. Mit ihrem hochspezialisierten Team betreibt Rigenerand eine erstklassige zertifizierte Anlage, die eine moderne cGMP-Produktion mit Forschungslaboren, sowie Laboren zur Qualitätssicherung und zur Entwicklung integriert, erklärt Evotec
Mit der Akquisition erweitert Evotec ihre Zelltherapie-Plattform EVOcells um eine spezialisierte, hochwertige cGMP-Produktionsanlage. Die lückenlose Integration der Forschung und Entwicklung mit internen GMP-Produktionskapazitäten ist im innovativen Zelltherapiebereich unerlässlich, so Evotec. Zwar wird der Umsatzbeitrag zu Beginn nicht erheblich sein, aber die Kombination von Rigenerands Produktionskapazitäten mit Evotecs Forschungs- und Entwicklungskompetenzen wird es Evotec ermöglichen, neue integrierte Aufträge im innovativen Bereich Zelltherapie zu gewinnen.
DER AKTIONÄR bleibt langfristig ganz klar optimistisch für die Aktie von Evotec. Evotec ist mit einer Vielzahl von Projekten stark positioniert, die in Zukunft peu à peu für positive News sorgen dürften. Anleger müssen allerdings Geduld mitbringen.