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16.04.2021 ‧ Carsten Stork

Euro & Rohstoffe: China wächst im ersten Quartal um sagenhafte 18,3 Prozent

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Die Volksrepublik China hat heute das GDP-Wachstum der Wirtschaft für das erste Quartal bekannt gegeben. Nach den bereits erheblichen Wachstumsraten der letzten drei Quartale konnte „der Motor der Weltwirtschaft“ um weitere sagenhafte 18,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zulegen. 

Zahlen von denen Europa nur träumen kann

China und andere asiatische Länder wachsen bereits wieder. Die starke Nachfrage aus der Region vor allem nach Rohstoffen jeglicher Art hat die Preise in vielen Produkten in den letzten Monaten um ein Vielfaches ansteigen lassen. Erste Indikationen haben wir im Dezember des letzten Jahres von der Weltbank bekommen, die veröffentlicht hat, dass von den 63 beobachteten Rohstoffen bereits bei 53 die Preise wieder höher waren als vor Ausbruch der Pandemie. Der Hunger nach Rohstoffen ist enorm. Der Schifffahrts-Kosten-Index „Baltic Dry“ hat in den letzten 12 Monaten um fast 500 Prozent zugelegt. Auch aus den USA kommen nun verstärkt positive Wirtschafts-Nachrichten. Nur Europa hinkt hinterher, die Politik kommt weder auf nationaler noch auf EU-Ebene auf einen grünen Zweig.

Euro steht vor kurzfristigem Doppel-Top

Der Euro hat in den letzten Wochen einen Boden knapp über der 1,17 ausgebildet und konnte seitdem um fast 3 Cent auf fast 1,20 zulegen. Die Erholung war überfällig, im Bereich der 1,20 bildet sich jedoch Widerstand. Erst ein nachhaltiger Bruch dieser Marke ist positiv zu sehen. Die Gesamt-Lage für positive Nachrichten ist eher bescheiden: nach vermeintlichen Fortschritten bei der Impfung hat Dänemark bekannt gegeben zur Gänze auf Astra Zeneca zu verzichten. Der Johnson & Johnson Impfstoff wird nun auch mit der Bildung von Blutgerinnsel in Zusammenhang gebracht. Zu guter Letzt rückt der Wahlkampf in Deutschland in den Vordergrund und in der CDU/CSU ist ein Machtkampf entbrannt, der schnellen politischen Entscheidungen nicht förderlich ist.

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Der Euro: rauf oder runter?

Spannendes Level. Der Euro könnte bei der 1,20 abprallen, ein nachhaltiger Bruch dieser Marke wäre jedoch positiv. Trader können das aktuelle Niveau für einen kurzfristigen Short mit engem Stop nützen.

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