Celgene steht weiter im Fokus wegen der Fusionsabsicht mit Bristol-Myers Squibb (BMS). Der Deal steht allerdings auf der Kippe, Investoren von BMS wie Wellington Management oder Starboard Value gehen gegen die potenzielle Mega-Fusion vor. Doch Celgene wartet während der ausstehenden Übernahme und der bevorstehenden Abstimmung auf der Hauptversammlung von Bristol-Myers Squibb mit einer sehr guten Nachricht auf.
Starke Patent-News
Klar ist: Celgene wird auf mittel- bis langfristige Sicht Probleme mit auslaufenden Revlimid-Patenten bekommen. Das Krebsmedikament ist der unangefochtene Top-Seller der Biotech-Schmiede, der Generika-Hersteller Alvogen ist bereits mit Generika in einigen europäischen Ländern vertreten.
Alvogen wollte mit einem Verfahren namens Inter Partes Review die Nichtigerklärung eines Revlimid-Patents in den USA beantragen. Wie heute bekannt wurde, hat die zuständige Behörde die Überprüfung abgewiesen. Die Celgene-Aktie zieht an. Denn die Patent-Meldung ist ein positives Argument für einen möglichen Unternehmenszusammenschluss mit Bristol-Myers Squibb.
Nicht mitmischen
Anleger sollten bei beiden Aktien aktuell eher an der Seitenlinie verharren. Denn ob die Aktionäre von Bristol-Myers Squibb den Deal durchwinken, steht in den Sternen.