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E.on: Macht das überhaupt Sinn?

E.on: Macht das überhaupt Sinn?
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Maximilian Völkl 06.12.2018 Maximilian Völkl

Nach Abschluss der Innogy-Übernahme konzentriert sich E.on künftig auf Stromnetze und Kundendienstleistungen. Es wird eine radikale Strategiewende, denn damit entsagt der Versorger dem Erzeugergeschäft – jahrelang der Kern des Unternehmens. Auch das zukunftsträchtige Geschäft mit Erneuerbaren Energien wird abgegeben.

Auf den ersten Blick scheint es unverständlich, warum E.on das Zukunftsgeschäft veräußert. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres lief es in dem Bereich gut. Der Umsatz wurde um sieben Prozent auf 1,2 Milliarden Euro gesteigert. Zudem steuerte die Sparte mit 689 Millionen Euro bereits 14 Prozent des operativen Gewinn (EBITDA) bei. In Zeiten von Energiewende und Kohleausstieg ist zudem davon auszugehen, dass die goldenen Jahre der Erneuerbaren Energien erst noch kommen werden.

Die Trennung macht dennoch Sinn. In der neuen Energiewelt werden hohe Investitionen fällig. E.on hat sich nun entschieden, diese in den Ausbau der Stromnetze und des Digitalgeschäfts zu stecken. Denn auch hier gibt es viel Wachstumspotenzial. Intelligente Netze, Smart Meter, Solar Cloud oder Elektromobilität sind nur einige Beispiele dafür, wie E.on hier künftig in die Erfolgsspur einbiegen will.

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Dabeibleiben

Der Gesamtmarkt taumelt weiterhin. Die E.on-Aktie hält sich dagegen bislang noch relativ gut. Nachdem die 9,00-Euro-Marke nun allerdings nach unten durchbrochen wurde, dürfte es zunächst einmal zum Test der Unterstützung bei 8,70 Euro kommen. Anleger fallen nicht in Panik, bleiben dabei und setzen den Stopp unverändert bei 7,80 Euro.

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