Nachdem es in den vergangenen Tagen mit der E.on-Aktie kontinuierlich nach oben gegangen ist, notieren die Papiere des Versorgers an Christi Himmelfahrt am DAX-Ende. Ein Kursabschlag von über drei Prozent steht bei der Aktie zu Buche. Der Grund für das Minus ist allerdings schnell gefunden.
Am Tag nach der Hauptversammlung wird die E.on-Aktie ex-Dividende gehandelt. 30 Cent je Aktie schüttet der Versorger an seine Aktionäre aus. Ausgehend vom gestrigen Kursniveau ergibt das eine Rendite von 3,1 Prozent. Für das kommende Jahr rechnen die Experten derzeit mit einer Dividende von 0,43 Euro je Aktie.
In der neuen Energiewelt will sich E.on künftig neu positionieren. Als Energiedienstleister konzentriert sich der Konzern auf die Stromnetze und den Vertrieb. Das regulierte Netzgeschäft soll dann rund 80 Prozent der Gewinne beisteuern. Der Vorteil: Die Dividende dürfte damit auf absehbare Zeit auf attraktivem Niveau gesichert sein.
Für Konservative
Trotz des Dividendenabschlags sieht das Chartbild bei der E.on-Aktie nach wie vor gut aus. Die Konsolidierung, die nach dem Kurssprung nach dem Innogy-Deal einsetzte, ist überwunden. Konservative können weiter zugreifen. E.on wird seinen Platz in der neuen Energiewelt finden und dürfte bei wenig Risiko viel Freude bereiten.