Die Experten von Börse Online haben nach Aktien gesucht, welche die Kursrallye des nun ablaufenden Jahres nicht mitgemacht und deren Notierungen jetzt als Nachzügler steigen dürften. Der Aktienkurs von E.on blieb in den vergangenen Monaten lediglich in etwa stabil. Die Zahlen des Energieversorgungs-Unternehmens werden von politischen Vorgaben und den gesunkenen Großhandels-Preisen für Strom belastet. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres verdiente E.on zwar 2,1 Milliarden Euro, doch war das nur halb so viel wie ein Jahr zuvor. Vorstandsvorsitzender Dr. Johannes Teyssen forderte deshalb jüngst von den Politkern, den Steuerzahlern Geld abzunehmen und dem Konzern zu geben. Das sei nötig, um Gas- und Kohlekraftwerke betreiben und am Markt bestehen zu können. E.on betreibt jedoch ein breit aufgestelltes Geschäft, hat eine gute Position bei erneuerbaren Energien sowie im Vergleich zu vielen Wettbewerbern Vorteile in der Öl- und Gasförderung. Die Chancen sind also gut, gestärkt aus den weiter schwierigen Rahmenbedingungen hervorzutreten. Der Gewinn je kaufenswerter Aktie dürfte im nächsten Jahr auf 1,11 Euro steigen, was einem KGV von 12 entspräche.
Börsenwelt Presseschau (Aus gegebenem Anlass: Der vorhergehende Text ist von der jeweils genannten Publikationen übernommen sowie üblicherweise sinnwahrend gekürzt und verständlicher formuliert. Anmerkungen der Börsenwelt-Redaktion stehen ausschließlich in Klammern und sind mit dem Vorsatz "Anmerkung der Redaktion" gekennzeichnet. Eine Presseschau gibt Texte anderer Presseorgane wieder, ohne deren Sinn zu verändern. Kollege H. G. hat auf folgendes hingewiesen: Die Bezeichnung "endlos laufender Call-Optionsschein" ist nicht korrekt beziehungsweise irreführend, denn Optionsscheine (im strengen Sinne) haben immer eine Laufzeit. Korrekt müsste es "Turbo-Call-Optionsschein" etc. heißen. Im Sinne der leichteren Lesbarkeit behalten wir jedoch die Formulierung "endlos laufender Call-Optionsschein" bei.).
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