Im neuen Jahr steht bei E.on weiterhin die angestrebte Übernahme der Noch-RWE-Tochter Innogy im Fokus. Läuft alles nach Plan, sollen hier bereits zeitnah entscheidende Fortschritte erzielt werden. Noch sind zwar einige Hürden zu überwinden, doch die Konzerne sind zuversichtlich, dass bald erste Erfolge sichtbar werden.
2019 geht es vor allem darum, die Bedenken der Kartellbehörden auszuräumen. E.on rechnet damit, dass dann bereits in diesem Jahr das erste Closing erfolgt und die Integrationsprozesse beginnen. Dabei sollen die Beteiligungen an Innogy und den Atomkraftwerken Gundremmingen und Emsland mit RWE getauscht werden, die Cashzahlungen erfolgen und RWE wird sich bei E.on beteiligen.
Quelle: E.on
Die volle Integration soll dann bis 2021 erfolgen, auch die Synergieeffekte sollen bis dahin offengelegt werden. Im zweiten Closing bis Ende 2020 sind dann die erneuerbaren Energien, die Kelag-Beteiligung und die Gasspeicherassets von Innogy betroffen. Für 2022 rechnet E.on bereits mit 600 bis 800 Millionen Euro an Synergien.
Dabeibleiben
Der Innogy-Deal ist auf einem guten Weg. Bis zum Abschluss wird allerdings noch Zeit vergehen. Im volatilen Marktumfeld ist E.on einer der Top-Werte im DAX. Die Aktie notiert weiter über der 9,00-Euro-Marke und bleibt auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR. Der Stopp sollte bei 7,80 Euro platziert werden.