Während die Innogy-Übernahme gut vorangeht, steht bei E.on 2019 noch das Altgeschäft im Fokus. Erst nach dem Abschluss des Milliardendeals verabschiedet sich der Versorger aus der Stromerzeugung – dem langjährigen Kerngeschäft, das auch für die Bilanz des abgelaufenen Jahres von entscheidender Bedeutung war. Anleger sollten sich die entsprechenden Termine notieren.
Am 13. März wird E.on die Zahlen zum abgelaufenen Gesamtjahr präsentieren. Erwartet wird, dass der Versorger einen Gewinn je Aktie von 0,70 Euro erzielt hat. Der Umsatz soll 50,6 Milliarden Euro betragen, das EBIT 2,94 Milliarden Euro.
Nicht vergessen werden sollte auch der Termin für die nächste Dividende. Hier ist es allerdings erst im Mai soweit. Am 14. Mai findet die Hauptversammlung statt, Ausschüttungstag dürfte voraussichtlich der 17. Mai sein. Die Dividende soll sich dann auf 43 Cent je Aktie belaufen, nach 30 Cent im Vorjahr. Es ist die dritte Steigerung in Folge, die Rendite beträgt damit stattliche 4,8 Prozent. Positiv zudem: Auch für die kommenden Jahre ist die Ausschüttung kaum gefährdet, allein das lukrative und staatlich garantierte Netzgeschäft sichert E.on auch künftig attraktive Gewinne.
Dabeibleiben
Es hat sich nichts verändert bei E.on. Langfristig sollten sich der Umbau und der Fokus auf Netze und Kundedienstleistungen auszahlen. Im volatilen Marktumfeld zählen Versorger ohnehin zu den trendstärksten Werten. Anleger sollten deshalb kein Stück aus der Hand geben und den Stopp bei 7,80 Euro belassen.