Im schwierigen Marktumfeld ist auch die E.on-Aktie wieder zurückgefallen. Doch langfristig denkende Anleger müssen sich keine Sorgen machen. Denn der Versorger rüstet sich dafür für die Zukunft und nimmt hier eine Vorreiterrolle ein. So wurde beim Einbau von intelligenten Stromzählern eine wichtige Hürde genommen.
E.on ist der erste Hersteller, der in Deutschland die Zulassung für einen sogenannten Smart Meter mit Kommunikationseinheit erhalten hat. Das bestätigte das Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik (BSI). Mit dem Gerät kann unter anderem der Zählerstand automatisch an den Stromlieferanten ermittelt werden. Einen ersten Smart Meter hat E.on auch bereits bei einem Kunden eingebaut.
Bei den meisten Stromverbrauchern in Deutschland läuft bereits der Austausch der alten Zähler in ein modernes digitales Gerät. An diesen lässt sich beispielsweise ablesen, wie viel Strom er verbraucht hat. Als intelligenter Stromzähler gelten die Geräte jedoch erst, wenn sie eine Kommunikationseinheit erhalten und über das Internet Daten versenden können.
Dabeibleiben
Intelligente Stromzähler sind ein potenzieller Megamarkt für E.on. Der Konzern ist auch insgesamt gut aufgestellt für die neue Energiewelt. Auch wenn sich das Chartbild durch das Aus der Vertriebsfusion von SSE und der künftigen Tochter Innogy in Großbritannien wieder etwas eingetrübt hat, steht der Versorger an der Börse derzeit deutlich besser da als die zyklischen Werte. Anleger bleiben unverändert an Bord und beachten den Stopp bei 7,80 Euro.