Die Berg- und Talfahrt bei E.on setzt sich unverändert fort. Inzwischen wurde der nächste Ausbruchsversuch aus dem Seitwärtstrend abverkauft. Es verfestigt sich der Eindruck, dass die Aktie vor den Zahlen am 14. November weiter um 8,70 Euro pendelt. Die Analysten bleiben allerdings zuversichtlich.
E.on dürfte sein operatives Ergebnis um sechs Prozent gesteigert haben, so Analyst Christopher Laybutt von JPMorgan. Er hat die Einstufung vor den Zahlen zum dritten Quartal auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 11,50 Euro belassen. Auf dem aktuellen Niveau sieht der Experte damit ein Potenzial von 35 Prozent.
Trotz der optimistischen Einschätzung kommt die E.on-Aktie im schwächeren Marktumfeld am Freitag wieder unter Druck. Der nachhaltige Ausbruch über 8,70 Euro ist damit erneut nicht gelungen. Nach oben bleibt diese Hürde weiterhin im Fokus. Durch den Rücksetzer muss nun aber auch wieder ein Blick auf die massive Unterstützung bei 7,90 Euro geworfen werden – ein erneuter Test ist durchaus möglich.
Weiterhin schwierig
Nachdem sich der Ausbruch erneut als nicht nachhaltig erwiesen hat, sollten Neueinsteiger nun bis zu den Zahlen abwarten, um einen verlässlichen Hinweis auf die weitere Entwicklung zu bekommen. Langfristig bleiben die Aussichten allerdings unverändert gut. Wer investiert ist, bleibt deshalb mit Stopp bei 7,80 Euro weiter an Bord.