Zweistellige Kurse kommen bei E.on immer näher. Der Versorger legt seit dem Ausbruch über den Widerstand bei 9,30 Euro weiter zu. Gute Nachrichten gibt es nun auch bezüglich der anstehenden Megafusion mit Innogy. Nach der Innogy-Mutter RWE hat nun auch E.on die Pläne zum Zusammenschluss bei der EU-Kommission eingereicht.
„Mit der Anmeldung der Transaktion in Brüssel sind wir unserem Ziel einen wichtigen Schritt nähergekommen, die mit RWE vereinbarte Transaktion zur Übernahme von Innogy ab Mitte 2019 umzusetzen“, sagte E.on-Chef Johannes Teyssen laut einer Mitteilung vom Donnerstag. Ähnlich wie RWE hatte auch E.on demnach bereits im Vorverfahren umfassende Informationen und Datenmaterial an die Kommission übermittelt.
Es gilt zwar als unwahrscheinlich, dass es ein komplettes Veto gegen die Fusion gibt. Beschränkungen und Auflagen in einzelnen Teilen sind aber durchaus möglich. Bei einer Übernahme von Innogy würde E.on nach früheren Angaben beim Stromvertrieb in Deutschland auf einen Marktanteil von etwa 25 Prozent kommen.
Dabeibleiben
Die Fusion macht nach und nach Fortschritte. Bis zum Abschluss wird jedoch noch einiges an Zeit vergehen. Dennoch gilt: E.on ist gut gerüstet für die neue Energiewelt. Auch charttechnisch kann der DAX-Titel überzeugen. Anleger geben kein Stück aus der Hand und lassen die Gewinne laufen.