Neuen Rückenwind gibt es am Dienstag für die Aktie des Versorgers E.on. Eine Kaufempfehlung der britischen Investmentbank HSBC treibt die Aktie an und könnte einen Impuls für den nachhaltigen Ausbruch aus der Seitwärtsbewegung geben. Denn nach wie vor notiert der Kurs nur knapp oberhalb der 9,00-Euro-Marke.
Die Perspektiven für den Versorger dürften im zweiten Halbjahr endlich klar zutage treten, so HSBC-Analyst Adam Dickens. Die attraktiven Eigenschaften der neuen E.on nach dem Innogy-Deal sollten vermehrt ins Blickfeld rücken und eine Neubewertung der Aktie auslösen. Mehrere Jahre mit Gewinn- und Dividendenwachstum dürften anstehen. Dickens hat die Einstufung entsprechend von „Hold“ auf „Buy“ hochgesetzt und das Kursziel von 10,20 auf 10,50 Euro angehoben.
Dickens sieht auf dem aktuellen Niveau gut 15 Prozent Potenzial. Bis das Ziel des Experten erreicht wird, sind aber noch einige Hürden zu überwinden. So muss sich die E.on-Aktie zunächst nachhaltig von der 200-Tage-Linie bei 9,08 Euro lösen. Und erst wenn der Sprung über den horizontalen Widerstand im Bereich von 9,30 Euro gelingt, wäre der Weg nach oben in Richtung zweistellige Kurse frei.
Dabeibleiben
Die Fusion mit Innogy ist aussichtsreich und dürfte sowohl Stabilität als auch Zukunftspotenzial mit sich bringen. DER AKTIONÄR bleibt entsprechend optimistisch für die E.on-Aktie. Anleger geben kein Stück aus der Hand und beachten den Stopp bei 7,80 Euro.