Nach dem jüngsten Rücksetzer nähert sich die E.on-Aktie der 9,00-Euro-Marke erneut an – nur dieses Mal von unten. Im anhaltend volatilen Marktumfeld bleiben Versorger als defensive Werte aber weiter gefragt. Für Rückenwind sorgt am Freitag zudem die Meldung über Insiderkäufe von Netzvorstand Thomas König.
E.on gab bekannt, dass König am 6. Dezember für insgesamt rund 250.000 Euro Aktien gekauft hat. Interessant: Es ist der erste Insiderkauf des Vorstands, der aber auch erst seit Juni im Amt ist. König zeigt damit, dass er für die Zukunft ebenso optimistisch ist wie seine Kollegen. Immer wieder gab es in den vergangenen Monaten und Jahren Insiderkäufe im größeren Stil. Hingegen sind seit über zehn Jahren keine Verkäufe der Insider gemeldet.
Vorstände, Aufsichtsräte oder auch Großaktionäre haben in der Regel einen besseren Einblick in das tatsächliche Potenzial der Unternehmen oder auch einen Informationsvorsprung. Teilweise werden die Käufe zwar auch zur Kurspflege betrieben. Insgesamt sollten Anleger den Insiderkauf aber positiv werden.
Dabeibleiben
Die Vorstandschaft bleibt zuversichtlich. Und das zu Recht. Langfristig stimmen bei E.on die Aussichten mit Netzgeschäft und Kundendienstleistungen. DER AKTIONÄR bleibt für den Versorger positiv gestimmt und hat E.on weiter auf der Kaufliste. Der Stopp liegt unverändert bei 7,80 Euro.