Im Gegensatz zu vielen anderen Titeln ist die Lage bei E.on aktuell sehr freundlich. Defensive Aktien sind wieder gefragt. Doch auch in der Energiebranche stehen große Veränderungen bevor. Doch E.on ist dafür gut gerüstet. Mit dem Fokus auf Kundendienstleistungen will der Versorger von der Digitalisierung profitieren.
Es gibt viele Maßnahmen, die E.on ergreift: Es gibt einen Chatbot zur automatischen Kundenberatung, die „SolarCloud“ zur Speicherung und Wiederverwendung des selbst erzeugten Stroms oder personalisierte Energiespartipps durch intelligente Stromzähler, sogenannte Smart Meter. Die Kunden sollen künftig im Mittelpunkt stehen und spüren, dass die Digitalisierung der Energiewelt das Leben einfacher und gleichzeitig günstiger machen kann.
Für E.on ist es wichtig, sich bereits jetzt frühzeitig darauf einzustellen. Nach Abschluss des Innogy-Deals bleiben die Kundendienstleistungen neben dem Netzgeschäft das zweite große Standbein des Konzerns. Während die staatlich garantierten Renditen im Netzgeschäft langsam zurückgehen, liegt im Kundenbereich viel Potenzial. Die Herausforderungen durch intelligente Netze, Smart Meter oder Elektromobilität können gleichzeitig eine Chance sein – und E.on will sie ergreifen.
Gewinne laufen lassen
E.on rüstet sich für die Zukunft. Langfristig stimmen die Aussichten und das Chartbild ist aktuell attraktiv. Die Aktie zählt im volatilen Marktumfeld der vergangenen Woche zu den Top-Performern im DAX. Anleger geben kein Stück aus der Hand. Der Stoppkurs liegt bei 7,80 Euro.