Nach der dynamischen Talfahrt arbeitet die E.on-Aktie schon seit mehreren Monaten an der Bodenbildung. Nach einer Bärenfalle steht die Aktie nun vor einem starken Kaufsignal mit Ziel 16,00 Euro. Unter 12,90 Euro würde eine neue Verkaufswelle ausgelöst. Deutschlands größter Energieversorger veröffentlicht am Mittwoch den 12. November die Ergebnisse für das dritte Quartal 2014.
Anfang 2011 notierte die E.on-Aktie noch bei 25,50 Euro. Im Tief rutschte der Kurs im Sommer 2013 sogar unter die 12-Euro-Marke. Im Anschluss folgte eine mehrmonatige Seitwärtsbewegung zwischen 12,90 und 14,30 Euro – inklusive einiger Ausreißer nach oben wie nach unten.
Im Juni 2014 konnte das Papier den Widerstand dann zwar überwinden, scheiterte aber am mittelfristigen Abwärtstrend bei 15,30 Euro. Nach einem erneuten Test der unteren Begrenzung der Seitwärtsrange folgte ein neuer Anlauf, der im September 2014 aber wieder am Abwärtstrend – diesmal bei 14,75 Euro – gestoppt wurde. Der anschließende Rücksetzer führte die Aktie dann sogar unter die Unterstützung. Der Kurs rutschte bis 12,23 Euro ab. Doch das Verkaufssignal erwies sich als Bärenfalle. Die Aktie konnte die wichtige Zone um 12,90 Euro schnell wieder zurückerobern.
Der Wert sollte aus charttechnischer Sicht nun Kurs auf die Widerstandszone zwischen 14,30 und 14,60 Euro nehmen. Wird diese überwunden, würde ein Kaufsignal mit Ziel 16,00 Euro generiert. Unter 12,90 Euro würde eine Verkaufswelle bis 12,00 Euro ausgelöst. Einen fundamentalen Ausblick gibt es hier.