Jarno Wagner war vor zwei Jahren der erste Mitarbeiter der Enphase-Niederlassung in Deutschland. Jetzt ist der DACH-Raum enorm wichtig geworden. Der CEO des US-Milliardenkonzerns hat jüngst im Conference Call den Europa-Boom explizit erwähnt.
Wieso wächst Enphase mit 70 Prozent pro Quartal schneller als alle anderen – und verdient bei gleichem Umsatz ein Vielfaches wie SMA und Co? Jarno Wagner erklärt gegenüber dem AKTIONÄR Hot Stock Report: „Wir haben nach 40 Jahren Zentralwechselrichter das Produkt ganz neu gedacht und eine Software-basierte, digitale Plattform mit eigenem Chip entwickelt und patentieren lassen. Das hilft uns, aktuell sehr, lieferfähig zu sein.“
Simpel und clever wie Tesla
SMA Solar ist hingegen mehr auf Chipbausätze von Infineon und Co angewiesen. Wie Tesla im Automarkt hat Enphase wenig Modelle. Rivale SMA Solar setzt auf Dutzende zentrale Wechselrichter, der je nach Größe der Solaranlage variieren muss. Der Clou von Enphase: Standardisierte Mikrowechselrichter an jedes einzelne Modul.
(Dieser Artikel ist Anfang August im Hot Stock Report erschienen und wurde aktualisiert.)
Wagner: „Wir haben nur vier Grundkomponenten im Angebot, mit denen wir Anlagen aller Größen ausstatten können. Das macht uns zum beliebten Partner von stark wachsenden Solar-Firmen, die schnell installieren und skalieren wollen.“
Das Geschäft im Solarsektor floriert: „Es ist kein Ende des aktuellen Runs auf Solaranlagen absehbar. Kurz- und mittelfristig wird der Boom nicht abbrechen.“
Nach Enphase – neuer Kauf
Seit Erstempfehlung im Jahr 2019 hat der Enphase-Hot-Stock über 5.000 Prozent zugelegt. Neben Enphase befindet sich aktuell auch SMA Solar im grünen Depot 2030. Am Freitag wird unser neuer Solar-Favorit vorgestellt. Einfach hier freischalten und ab sofort alle Transaktionen und Inhalt frühzeitig erhalten.