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ENI, Equinor & Co: Das Warten geht weiter

ENI, Equinor & Co: Das Warten geht weiter
Foto: Bo B. Randulff & Even Kleppa/Equinor
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Thorsten Küfner 13.03.2024 Thorsten Küfner

Die Ölpreise präsentieren sich nach wie vor in einer relativ robusten Verfassung. Doch obwohl die großen Energiekonzerne wie ENI, Equinor oder BP Tag für Tag üppige Gewinne scheffeln, kommen deren Kurse kaum voran. Die Anteile des stark vom Gaspreis abhängigen norwegischen Konzerns Equinor befinden sich sogar in einem intakten Abwärtstrend.

Indes sind die Ölpreise am Mittwochmorgen moderat gestiegen. Ein Barrel Brent zur Lieferung im Mai kostete im frühen Handel 82,54 US-Dollar. Das waren 62 Cent mehr als am Vorabend. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur April-Lieferung stieg um 63 Cent auf 78,19 Dollar.

Auftrieb erhielten die Erdölpreise durch neue Lagerdaten aus den USA. Der Verband American Petroleum Institute (API) gab am Dienstagabend einen deutlichen Rückgang der amerikanischen Rohölreserven bekannt. An diesem Mittwoch folgen die wöchentlichen Regierungsdaten. Sollten die Zahlen in dieselbe Richtung deuten, wäre es der erste Rücksetzer der Lagerbestände seit mehreren Wochen.

Die hohen Erdölvorräte der USA sind nicht zuletzt Folge einer hohen Ölförderung. Die USA zählen zu den Ländern, die ein Gegengewicht zu dem Förderverbund Opec+ darstellen. Während der von Saudi-Arabien und Russland angeführte Verbund seine Produktion knapp hält, fördern andere Länder wie die USA oder Kanada aktuell besonders viel Rohöl.

Die Experten von JPMorgan haben indes die ENI-Aktie erneut mit "Overweight" eingestuft. Das Kursziel wurde bei 20 Euro belassen. Die Aktie des italienischen Energiekonzerns steht zudem auf der "Analyst Focus List" der US-Bank. Analyst Christyan Malek betonte, dass er vor dem Kapitalmarkttag seine Prognosen für das Fördergeschäft überarbeitet habe. Damit trage er den ab dem Jahre 2027 anstehenden Projekten Rechnung.

Eni (WKN: 897791)

DER AKTIONÄR ist ebenfalls für die Anteilscheine von ENI sowie von BP zuversichtlich gestimmt. Die günstig bewerteten Dividendenperlen sollten mit Stoppkursen bei 4,60 Euro (BP) beziehungsweise 11,90 Euro (ENI) abgesichert werden. Da Equinor weiter unter der anhaltenden Schwäche der Gaspreise leidet und in einem Abwärtstrend feststeckt, drängt sich hier kein kauf auf. Anleger sollten an der Seitenlinie verharren. 

Equinor (WKN: 675213)

Mit Material von dpa-AFX

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