Der Börsenstart von Engel & Völkers Digital Invest ist geglückt. Ein Kursfeuerwerk blieb am Dienstag jedoch aus. Die Immobilien-Schwarmfinanzierungs-Plattform sammelte mit ihrem Sprung aufs Frankfurter Parkett einen mittleren einstelligen Millionen-Betrag ein, der in das weitere Wachstum des Unternehmens fließen soll.
Der Emissionspreis lag mit 14 Euro in der Mitte der Preisspanne, die von 13,50 bis 14,50 Euro reichte. Den ersten Kurs markierten die Papiere bei 13,97 Euro und damit leicht unterhalb des Angebotspreises. Bis Dienstagmittag pendelte die Aktie um die Marke von 13,90 Euro.
Alle 450.000 angebotenen, neuen Aktien aus der Kapitalerhöhung wurden voll platziert. Darüber hinaus stellte der Hauptaktionär, das Versorgungswerk der Zahnärztekammer Berlin, 45.000 Papiere im Rahmen einer Mehrzuteilungsoption bereit. Damit kommt das IPO auf ein Emissionsvolumen von knapp sieben Millionen Euro.
Den Börsengang im Scale Segment der Frankfurter Börse bezeichnete Co-CEO Marc Laubenheimer im Interview mit DER AKTIONÄR TV als Zwischenschritt, der das weitere Wachstum des Unternehmens finanzieren soll. Dabei sei auch die Expansion beispielsweise nach Österreich und Spanien ein mögliches Szenario.
Die Mittel aus dem IPO sollten die Berliner in die Lage versetzen, ihre aussichtsreiche Position im deutschen Wachstumsmarkt für Immobilienfinanzierung auszubauen. DER AKTIONÄR behält Engel & Völkers Digital Invest auf der Watchlist.