Die Berichtssaison bei den großen Goldproduzenten fiel gemischt aus: Während Newmont mit seinen Zahlen zu überzeugen wusste, wurden die Bilanzen von Barrick und Goldcorp von den Anlegern nicht gerade überschwänglich gefeiert. Jetzt haben auch Agnico Eagle und Eldorado Gold Zahlen vorgelegt – die den Anlegern gefallen.
Der arg gebeutelte Konzern Eldorado Gold konnte ein bereinigtes Ergebnis von 0,03 Dollar je Aktie ausweisen. Und damit lag der Konzern leicht über den Schätzungen der Analysten. Bei Eldorado richten sich aber derzeit alle Augen auf das Skouries-Projekt in Griechenland. Das Projekt liegt derzeit auf Eis, da die griechische Regierung eine Genehmigung widerrufen hat. Zwar liegt die ganze Sache derzeit bei Gericht – und es wäre sehr verwunderlich, wenn sich nicht eine Lösung finden würde. Doch bis es so weit ist, bleibt die Aktie lediglich eine Halteposition.
Einmal mehr präsentierte Agnico Eagle ein starkes Ergebnis. Mit einem Gewinn von 0,15 Dollar je Aktie schlug der Konzern die Analystenschätzungen von 0,10 Dollar je Aktie deutlich. Dazu konnte der Konzern eine Rekordproduktion von 404.210 Unzen vorweisen. Die All in Sustaining Costs lagen mit 804 Dollar je Unze deutlich unter dem Branchenschnitt. Für das Gesamtjahr hat Agnico seine Prognose von 1,6 Millionen Unzen bei All in Sustaining Costs von 880 bis 900 Dollar je Unze bekräftigt. Dazu konnte der Konzern 100 Millionen Dollar Schulden zurückzahlen. Die Aktie bleibt der Top Pick unter den großen Produzenten.