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Foto: Drägerwerk
14.07.2020 Michel Doepke

Drägerwerk: Prognose rauf – jetzt noch zugreifen?

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Drägerwerk Vz.

Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Drägerwerk hat nach einem coronabedingt glänzend verlaufenen zweiten Quartal seine Jahresprognose erhöht. Der Umsatz dürfte nunmehr um Vergleich zum Vorjahr um 14 bis 20 Prozent steigen, teilte das Unternehmen am Dienstagabend in Lübeck mit. Die EBIT-Marge (Gewinn vor Zinsen und Steuern) soll zwischen sieben und elf Prozent liegen.

Aktie fest

Anleger zeigten sich hoch erfreut. Der Aktienkurs von Drägerwerk legte in einer ersten Reaktion im späten Frankfurter Handel um fünf Prozent zu.

Im zweiten Quartal sprang der Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahresquartal währungsbereinigt um mehr als ein Drittel nach oben. Der Umsatz legte um mehr als ein Viertel auf rund 788 Millionen Euro zu. Das EBIT lag bei rund 102 Millionen Euro und damit deutlich über dem Niveau des Vorjahres (Q2 2019: Verlust von 1,5 Millionen Euro).

Ursächlich für das höhere Ergebnis seien das deutlich höhere Umsatzvolumen und eine höhere Bruttomarge von rund 49,2 Prozent (Q2 2019: 42,6 Prozent). Das endgültige Zahlenwerk will das im Nebenwerteindex SDAX notierte Unternehmen am 13. August veröffentlichen.

Drägerwerk Vz. (WKN: 555063)

Die Aktie verbucht nach der Meldung deutliche Zugewinne. DER AKTIONÄR hat sich vor einigen Wochen mit einem Abstauberlimit bei 68,00 Euro auf die Lauer gelegt. Dieses wurde allerdings in der gültigen Zeit verfehlt. Interessierte Anleger setzen sich die Aktie auf die Watchlist.

(Mit Material von dpa-AFX)

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