"Limit Down" noch vor Handelsbeginn in New York. Doch verhindern kann die kurzzeitige Aussetzung im Future-Handel den Kurssturz an der Wall Street nicht. Gleich zu Beginn der ersten Handelssitzung in der neuen Woche verliert der Dow Jones zehn Prozent, sinkt in Richtung 20.000-Punkte-Marke. Marktteilnehmer reagieren damit auf eine überraschende Maßnahme der Fed.
Die Entscheidung der US-Notenbank Federal Reserve den Leitzins in den USA nahe Null zu senken, verpufft am Montag nicht nur wirkungslos, sie verkehrt sich ins Gegenteil. Marktteilnehmer fliehen in Scharen aus Aktien. Der Dow Jones bricht zu Beginn der ersten Sitzung der Woche regelrecht ein. Zum Auftakt verliert der meist beachtete Aktienindex der Welt über 2.500 Punkte und damit weit mehr als zehn Prozent.
Der Dow Jones erreicht damit den tiefsten Stand seit Mai 2017. Gleichzeitig ist die Marke von 20.000 Punkten nur noch wenige Hundert Zähler entfernt. Die Verluste seit dem Ailzeithoch im Februar summieren sich inzwischen – wie unlängst in Deutschland – auf über 30 Prozent.
DAX setzt sich von Tagestief zunächst ab
Gleichzeitig kann sich der DAX nach der Eröffnung in den USA ein wenig von seinen Tagestiefs oberhalb von 8.200 Punkten absetzen. Zwischenzeitlich notierte der Deutsche Aktienindex erneut 1.000 Punkte im Minus.
Erneut droht Anlegern diesseits wie jenseits des Atlantiks ein rabenschwarzer Tag mit horrenden Kursverlusten. Die Entscheidung der Federal Reserve den Zins außerordentlich zu senken, sorgt nicht für Beruhigung, sonderrn im Gegenteil für extrem gesteigerte Verunsicherung.