China hat die Ausweitung der Coronavirus-Epidemie nach allgemeinem Dafürhalten weitestgehend in den Griff bekommen. Jetzt offenbaren offizielle Zahlen erstmals das Ausmaß der wirtschaftlichen Folgen. Die chinesische Wirtschaft hat im Februar den bislang stärksten gemessenen Einbruch der Geschichte erlitten.
Dramatischer Einbruch: In Chinas Wirtschaft, die seit Ende Januar praktisch zum Stillstand kam, hat die Coronakrise tiefe Spuren hinterlassen. Wie das Pekinger Statistikamt am Montag mitteilte, ging die Industrieproduktion im Januar und Februar im Vergleich zu den ersten beiden Monaten des Vorjahres um 13,5 Prozent zurück – der stärkste bislang gemessene Einbruch.
Auch Anlageinvestitionen und Einzelhandel mit Rückgängen
Mit einem Minus von 20,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sackte auch der Umsatz im Einzelhandel ab. Die Anlageinvestitionen brachen um 24,5 Prozent ein.
Die Börsen Fernost brechen zu Beginn der neuen Woche erneut ein. Auch beim DAX setzen Anleger zur Flucht an. Sie reagieren auf neue Maßnahmen der US-Notenbank Fed. Der DAX wird unter 9.000 Punkten erwartet. Damit setzt sich der Turbo-Crash seit dem Wochenende 22./23. Februar unvermittelt fort.
Mit Material von dpa-AFX