Die Aktie von TotalEnergies startet mit leichten Verlusten in die neue Börsenwoche. Dies dürfte vor allem daran liegen, dass auch die Ölpreise etwas nachgegeben haben. So fiel der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent um 40 Cent auf 93,14 Dollar. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI gab um 26 Cent auf 90,81 Dollar nach.
Börsianer verwiesen als Belastung auf neue diplomatische Bemühungen zur Entschärfung der Krise an der russisch-ukrainischen Grenze. Zur Deeskalation ist ein Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Joe Biden und Kremlchef Wladimir Putin geplant. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat den beiden ein solches Treffen und anschließend ein weiteres mit allen Beteiligten vorgeschlagen. US-Präsident Biden hat "im Prinzip" einem Treffen mit Putin zugestimmt. Bedingung sei allerdings, dass Russland vorher nicht in die Ukraine einmarschiere.
Russland zählt zu den größten Rohölproduzenten der Welt. Am Markt wird Rohöl daher angesichts des Risikos einer Eskalation des Ukraine-Konflikts mit einem Risikoaufschlag gehandelt. Dieser dürfte im Falle einer Entspannung der Krise sinken, sodass in der Folge auch die Erdölpreise fallen dürften.
Trotz der leichten Rückgänge zum Handelsauftakt darf natürlich nicht vergessen werden, dass es für TotalEnergies weiterhin sehr rund läuft. Der französische Energieriese, der mit einer Dividendenrendite von mehr als fünf Prozent lockt, bleibt für den AKTIONÄR der Top-Pick im Sektor. Anleger können hier nach wie vor einsteigen. Der Stoppkurs sollte auf 39,00 Euro nachgezogen werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: TotalEnergies.
Mit Material von dpa-AFX