+++ 5 heiße Tech-Aktien aus der zweiten Reihe +++
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17.10.2018 Marion Schlegel

Dividendenperle Roche überzeugt im dritten Quartal – bald wird es erneut spannend

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Der Schweizer Pharmakonzern Roche hat am Mittwoch überzeugende Zahlen für das dritte Quartal sowie die ersten neun Monate vorgelegt. Wie schon in den Vorquartalen habe auch im dritten Jahresviertel die starke Nachfrage nach neuen Medikamenten weiter angehalten, zeigte sich Konzernchef Severin Schwan zufrieden. „In den ersten neun Monaten haben unsere beiden Divisionen Pharma und Diagnostics sehr gute Verkaufszuwächse erzielt. Die starke Nachfrage nach unseren neuen Medikamenten hielt auch im dritten Quartal weiter an. Besonders erfreulich ist, dass Hemlibra mit der kürzlich erfolgten weiteren FDA-Zulassung für Menschen mit Hämophilie A jetzt in den USA umfassend verfügbar ist. Ausgehend von den Ergebnissen der ersten neun Monate werden wir unsere Ziele für das Gesamtjahr erreichen“, so Schwan. Im Gesamtjahr peilt Roche nun weiterhin ein Umsatzplus im mittleren einstelligen Prozentbereich und Zuwachs beim Kerngewinn je Aktie um etwa 15 Prozent an.

Zwischen Januar und September hatte der Konzern seinen Umsatz sowohl in der Heimatwährung als auch zu konstanten Wechselkursen um sieben Prozent auf 42,1 Milliarden Schweizer Franken ankurbeln können. Damit wurden die durchschnittlichen Erwartungen der Analysten noch übertroffen. Den Schub verdankten die Schweizer vor allem neu eingeführten Medikamenten wie Ocrevus (Multiple Sklerose) und den Krebsmitteln Perjeta, Alecensa und Tecentriq. Damit scheint Schwans Rechnung bislang aufzugehen: Er hatte in Aussicht gestellt, dass die Innovationen die Umsatzeinbußen bei Blockbustern wie etwa Mabthera/Rituxan mehr als ausgleichen können.

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Roche-Aktie weiter ein Kauf

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Roche nach Quartalszahlen auf der „Conviction Buy List" mit einem Kursziel von 300 Franken belassen. Der starke Umsatz des Pharmakonzerns habe dank neuer sowie bereits eingeführter Produkte die Konsensschätzung übertroffen, so Analyst Keyur Parekh.

Auch DER AKTIONÄR zeigt sich zuversichtlich, was die weitere Entwicklung von Roche angeht. Spannend wird es bei Roche in dieser Woche erneut. Dann präsentiert der Pharmakonzern auf der ESMO in München, dem wichtigsten europäischen Krebskongress. Aus charttechnischer Sicht wäre nun wichtig, dass die Roche-Aktie den Widerstand bei 247 Franken nach oben durchbrechen kann. Nicht zu verachten außerdem: die starke Dividendenrendite von derzeit 3,5 Prozent. DER AKTIONÄR empfiehlt bei der Aktie, die Gewinne laufen zu lassen.

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