Die Drillisch-Aktie zeigt sich am heutigen Handelstag nahezu richtungslos. Auch zwei gegensätzliche Analystenkommentare sorgen für keine Kursbewegung.
Sell vs. Buy
Experte Leonhard Bayer von der Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für die Drillisch-Papiere von 30 auf 31 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Sell" belassen. Aufgrund einer geringeren geschätzten Nettoverschuldung erhöhe er das Kursziel für den Telekommunikationsanbieter. Allerdings sei die Aktie anspruchsvoll bewertet und lasse nur wenig Spielraum nach oben.
Dagegen hat die US-Bank Citigroup die Einstufung für Drillisch nach einer Telekom-Fachkonferenz auf "Buy" mit einem Kursziel von 42 Euro belassen. Die Stimmung der Branchenvertreter sei nach wie vor von Zuversicht geprägt, schrieb Analyst Simon Weeden in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die Entwicklung des schnellen Breitbandnetzes verlaufe vielversprechend. Zudem wachse das 4G-Mobilfunknetz, doch es gebe hier noch Preisrisiken.
Insgesamt beschäftigen sich 14 Experten mit dem TecDAX-Wert. Deren durchschnittliches Kursziel liegt bei 39,80 Euro.
Dabeibleiben
Die Drillisch-Aktie befindet sich im Höhenflug wie das Chartbild zeigt. Das Unternehmen überzeugt durch gute fundamentale Aussichten sowie eine aktionärsfreundliche Ausschüttungspolitik. Mit einem Anstieg von rund 30 Prozent gehört Drillisch zu den besten TecDax-Werten des Jahres. Ein Ende der Aufwärtsbewegung scheint aber nicht in Sicht. Das Kursziel des AKTIONÄR beträgt 40 Euro. Investierte Anleger setzen den Stopp zur Absicherung auf 33,50 Euro.
(mit Material von dpa-AFX)