+++ Auf diese Aktien setzt die Redaktion für 2025 +++

Die Watchlist der Profis (Teil 6): MBB, Amadeus FiRe, Schoeller-Bleckmann

Die Watchlist der Profis (Teil 6): MBB, Amadeus FiRe, Schoeller-Bleckmann
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Michael Schröder 03.02.2021 Michael Schröder

Fondsmanager und Vermögensverwalter agieren am Puls der Zeit. Auch im zweiten Teil der Story fragte DER AKTIONÄR daher bei institutionellen Investoren nach, welche Small Caps sie für 2021 auf der Watchlist haben.

Sie interessieren sich für die Welt der heimischen Nebenwerte? Mit den kostenlosen Real-Depot News können Sie sich unverbindlich ein Bild von den vielseitigen Anlagemöglichkeiten im Small-Cap-Bereich machen. AKTIONÄR-Redakteur Michael Schröder schreibt Ihnen seine Einschätzung zu interessanten Investmentideen und aussichtsreichen Nebenwerten.

Felix Gode, Alpha Star Fonds

„Die Lockdowns und die schwache Konjunktur haben die organische Entwicklung von Amadeus FiRe 2020 belastet“, sagt Felix Gode, Fondsmanager der Alpha Star Fonds. „Daher kamen auch die erwarteten Synergieeffekte aus der Übernahme des Unternehmens für Erwachsenenbildung, Comcace, noch nicht zum Tragen.“ Doch der Nebenwerte-Experte ist sicher, dass sich das ab 2021 ändern und in Kombination mit einer Erholung der Konjunktur erhebliche Umsatz- und Ergebnispotenziale freisetzen wird.

Amadeus Fire (WKN: 509310)

Ebenfalls im Fokus des Fondsmanagers: die inhabergeführte Holding MBB. „Mit der Übernahme von Vorwerk hat MBB ein Unternehmen mit hohem Potenzial für wenig Geld erworben, das über die kommenden Jahre stark von der Modernisierung der notwendigen Energieinfrastruktur in Deutschland profitieren sollte. Durch den geplanten Börsengang könnten weitere Bewertungslücken geschlossen werden.“ Auch die zweitgrößte Beteiligung, Aumann, sollte sich aus seiner Sicht im Zuge der zunehmenden Durchdringung der E-Mobilität und einer Konjunkturerholung wieder erholen und die derzeitig niedrigen Bewertungsregionen verlassen.

MBB (WKN: A0ETBQ)

Die Nummer 3 auf der Wachtlist von Gode steht in Zusammenhang mit der Coronakrise. Denn die Pandemie hat sich bei dem Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment (SBO) vor allem negativ auf Umsatz und Auftragseingang ausgewirkt. „Die Zahl der aktiven Öl-Bohrlöcher ist durch die Pandemie weltweit auf ein historisch niedriges Niveau gesunken”, erklärt Gode. „Im Zuge sich erholender Ölpreise sehen wir eine zunehmende Steigerung dieser Zahlen”, so der Experte weiter. Die Schlussfolgerung liegt auf der Hand: „In diesem Zuge werden die Produkte des Weltmarktführer für Ausrüstungen für Öl- und Gasbohrungen wieder gefragt und sollten im Jahresverlauf zu einem erheblichen Ergebnisanstieg führen”, so Gode. Doch der Stratege hat noch weitere potenzielle Impulsgeber ausgemacht: „Auch die Energiewende könnte dem Unternehmen mittelfristig zugutekommen. Denn der verstärkte Einsatz von Erdgas wird dabei als Brückentechnologie unumgänglich sein.” Alles in allem eine gute Mischung, die der Aktie in den kommenden Monaten Rückenwind geben sollte.

Schoeller-Bleckmann (WKN: 907391)

Dieser Artikel ist in DER AKTIONÄR Nr. 04/21 erschienen.

Allgemeiner Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: Die in der Publikation angesprochenen Aktien oder hierauf bezogene Derivate können sich in den Depots, Fonds oder der Vermögensverwaltung von Alpha Star Fonds befinden.

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