Dialog Semiconductor gab die Zahlen für das vierte Quartal 2016 bekannt. Die Zahlen lagen im Rahmen der eigenen Erwartungen, von der alten Wachstumsstärke ist die Firma jedoch noch entfernt. Was passiert nun mit der Aktie?
Der Umsatz für das vierte Quartal 2016 lag bei rund 365 Millionen US-Dollar und lag damit leicht über dem am 3. November 2016 mitgeteilten Mittelwert der Umsatz-Prognose. Das Smartphone- und Tablet-Geschäft (mobile Systems) lief wie vom Unternehmen erwartet. Der Bereich Bluetooth® Low-Energy und Power Conversion erzielten ein im Vorjahresvergleich starkes Wachstum.
Der ungeprüfte vorläufige Umsatz für das Geschäftsjahr 2016 belief sich auf 1.198 Millionen US-Dollar. Aufgrund des für das Geschäft charakteristischen hohen Cashflows erwartet Dialog Semiconductor für das vierte Quartal 2016 bei Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten einen Anstieg von circa 48 Millionen US-Dollar nach einer Zahlung von 18,5 Mio. US-Dollar im Zusammenhang mit der ersten Zwischenabrechnung der zweiten Tranche des Aktienrückkauf-Programms. Für das am 31. Dezember 2016 zu Ende gegangene Geschäftsjahr geht das Unternehmen von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten in Höhe von 697 Millionen US-Dollar aus. Gegenwärtig erstellt das Unternehmen seinen Konzernabschluss für das vierte Quartal 2016. Die detaillierten und geprüften Ergebnisse für das am 31. Dezember 2016 beendete Geschäftsjahr wird Dialog am 23. Februar 2017 veröffentlichen.
Zahlen ok, aber nicht klasse
Die vorgelegten Zahlen sind insgesamt in Ordnung. Der Blick richtet sich ohnehin auf das laufende Jahr, in dem Hauptkunde Apple mit dem iPhone 8 ein neu entwickeltes Jubiläumsgerät auf den Markt bringen wird. Analysten rechnen aufgrund der hohen installierten Basis mit einem Superzyklus. Allerdings auch mit schwächeren Verkäufen beim laufenden Modell, da viele sicherlich das mit besseren Features ausgestattete Jubiläumsmodell abwarten. Die Aktie bleibt ein Favorit für 2017, wenngleich das aktuelle Zahlenwerk leicht enttäuschen könnte.
Wo kommt das Geld eigentlich her?
Spekulationsblase am Neuen Markt, Bankenkrise 2008 und griechische Schuldenkrise – lauter Themen, die die Finanzmärkte bewegten und bewegen. Doch wer einen Schritt zurücktritt und das große Bild sieht, bemerkt: So neu ist das alles gar nicht! Die Geschichte gibt wertvolle Hinweise zum Verständnis der Gegenwart.
Dass sich Geschichte wiederholt, zeigen die beiden Autoren anhand vieler Geschichten des Geldes. Infl ation, Deflation, Abwertung, irrationalen Überschwang, Bankenpleiten und -rettungen gab es immer schon: im Spanien des 16. Jahrhunderts, im Großbritannien des 17. Jahrhunderts, im Frankreich des 18. Jahrhunderts und in den USA des 19. Jahrhunderts.
Lehr- und anekdotenreich vermitteln die Autoren gewissermaßen nebenbei ein tiefes Verständnis für die Ursprünge des Finanzsystems – und damit auch für seine aktuellen Kapriolen. So zeigt sich: Der Weg von der Kaurischnecke zur Kreditklemme ist nicht weit.