Die Aktie von Dialog Semiconductor hat in den letzten Monaten eine beeindruckende Performance an den Tag gelegt. Nach den Zahlen des amerikanischen Halbleiter-Konzerns AMD steht der Titel heute verstärkt unter Beobachtung – die AMD-Aktie bricht regelrecht ein.
Knapp sieben Prozent verlor die Aktie des amerikanischen Halbleiter-Konzerns AMD gestern Abend nach Börsenschluss in New York. Der Grund: AMD hat seine Ergebnisse für das dritte Quartal auf den Tisch und die Erwatungen zwar übertroffen, allerdings beim Ausblick enttäuscht. Mit leistungsfähigen Chips für Spiele und andere Spezialentwicklungen gelang dem Unternehmen ein Umsatzzuwachs von 15 Prozent auf 1,46 Milliarden Dollar. Aus einem Verlust von 157 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum wurde ein Gewinn von 48 Millionen Dollar.
Ausblick enttäuscht
Für das laufende vierte Quartal stellt AMD ein Umsatzplus von fünf Prozent (plus oder minus drei Prozentpunkte) im Vergleich zum dritten Quartal in Aussicht. Die Range liegt damit zwischen 1,49 bis 1,58 Milliarden Dollar. Analysten erwarten bislang Erlöse von 1,52 Milliarden Dollar.
Die Neuaufstellung funktioniere, sagte AMD-Chef Rory Read. AMD versucht sich unabhängiger vom schrumpfenden PC-Markt zu machen. Read erwartet im laufenden Jahr einen Rückgang der weltweiten PC-Verkäufe um zehn Prozent. 2014 sei mit einem ähnlichen Rückgang zu rechnen. Erst am Vortag hatte der große Rivale Intel einen Umsatz- und Gewinnschwund verkünden müssen.
Relative Stärke
Im Jahresverlauf hinkt die Aktie von Dialog dem Gesamtmarkt hinterher. Dafür hat das Papier jetzt Nachholpotenzial. Zuletzt hat die Aktie Relative Stärke aufgebaut. Die Aktie wurde in Ausgabe 43/2013 zu einem Kurs von 15,00 Euro in das TSI-Musterdepot von DER AKTIONÄR aufgenommen. Anleger bleiben investiert!
Mit Material von dpa-AFX.