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DHL Group: Das kommt zur Unzeit

DHL Group: Das kommt zur Unzeit
Foto: DHL Group
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Thorsten Küfner 24.07.2024 Thorsten Küfner

Nach einer Talfahrt zu Jahresbeginn arbeitete die Aktie der DHL Group im Frühjahr erfolgreich an einer nachhaltigen Bodenbildung. Nachdem diese geglückt war, bahnte sich der Ausbruch aus der Seitwärts-Range an. Doch die jüngsten Nachrichten der Konkurrenz aus den USA sorgen nun zur Unzeit für eher schlechte Stimmung am Markt und belasten auch den Kurs des Bonner Logistikriesen. 

Denn UPS hat im zweiten Quartal einen Umsatz- und Gewinnrückgang verzeichnet. Höhere Lohnkosten sowie ein anhaltend zurückhaltender Konsum lasteten auf der Entwicklung. Der Umsatz sank um 1,1 Prozent auf 21,8 Milliarden US-Dollar. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen mit 1,4 Milliarden Dollar etwa ein Drittel weniger als im Vorjahr. Das bereinigte Ergebnis je Aktie sank um knapp 30 Prozent auf 1,79 USD. Analysten hatten sich mehr erhofft. Die Aktie verlor daher zweistellig an Wert.

UPS hat ein Sparprogramm aufgelegt und konzentriert sich darauf, in den kommenden Jahren die operative Marge zu verbessern. Im Januar hatte UPS angekündigt, durch den Abbau von 12.000 Management-Positionen rund eine Milliarde Dollar sparen zu wollen.

Konzernchefin Carol Tomé erklärte zu den Zahlen, das Unternehmen habe mit einem Rückgang des operativen Ergebnisses gerechnet. Sie hob positiv hervor, dass es im US-Geschäft erstmals seit neun Quartalen wieder ein Wachstum der Paketmengen gegeben habe.

Für das Gesamtjahr wurde UPS vorsichtiger und erwartet nun einen Umsatz von 93 Milliarden Dollar. Bislang war das Unternehmen von 92,0 bis 94,5 Milliarden ausgegangen. Die bereinigte operative Marge soll 9,4 Prozent betragen. Hier hatte das Management zuletzt auf etwa 10,0 bis 10,6 Prozent gezielt. Im zweiten Quartal lag die entsprechende Marge bei 8,9 Prozent.

DHL Group (WKN: 555200)

DER AKTIONÄR ist für die Anteilscheine des Bonner Logistikers nach wie vor zuversichtlich gestimmt. Denn die Aussichten für den DAX-Konzern sind weiterhin relativ gut. Zudem ist die Bewertung im Branchenvergleich immer noch attraktiv. Gelingt nun auch endlich die charttechnische Trendwende, ist der Dividendentitel wieder ein klarer Kauf. Der Stoppkurs sollte bei 34,00 Euro belassen werden. 

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: DHL Group.

Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: DHL Group.

Mit Material von dpa-AFX

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