Die Aktie der Deutschen Telekom setzt ihre Talfahrt am Freitag fort. Damit ist die Euphorie, die nach der Veröffentlichung der Zahlen und der Anhebung der Dividenden eingesetzt hatte, bereits wieder verflogen. Derweil gibt es neue Gerüchte um die Problemtochter T-Systems, hier scheint nun auch ein Verkauf möglich.
Laut einem Bericht des Manager Magazin könnten bereits im Februar erste Gespräche mit potenziellen Käufern geführt werden. Bis September soll es demnach zum Abschluss kommen. Einfach wird eine Lösung aber nicht zu finden sein. Aufgrund zahlreicher Staatsaufträge könnte es Probleme geben, wenn ein Käufer etwa nicht aus der EU stamme.
Ein T-Systems-Sprecher sagte zur Nachrichtenagentur Reuters zwar, dass man auch andere Optionen prüfe. Klar ist, dass eine Lösung überfällig ist. 2020 hat die Sparte 650 Millionen Euro Minus eingefahren. Dabei macht sie nur einen Umsatz von 4,2 Milliarden Euro.
Anleger brauchen bei der T-Aktie weiterhin viel Geduld. Langfristig verspricht die attraktive Bewertung aber unverändert deutlich höhere Kurse. Konservative Anleger bleiben nach wie vor an Bord.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
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