Die Deutsche Telekom profitiert am Donnerstag einmal mehr von starken News der US-Tochter. Im nachbörslichen Handel an der Wall Street konnte T-Mobile US deutlich zulegen, nachdem die Ergebnisse einer neuen Frequenzauktion für den neuen Mobilfunkstandard 5G bekannt wurden. Das treibt auch die Mutter im DAX an.
81 Milliarden Dollar haben sich die US-Telekomkonzerne laut FCC die Lizenzen für wichtige 5G-Frequenzen kosten lassen. Dabei griffen die großen Rivalen Verizon mit 45,5 Milliarden und AT&T mit 23,4 Milliarden deutlich tiefer in die Taschen als T-Mobile mit 9,3 Milliarden Dollar. Weitere Bieter wie US Cellular oder New Level II spielten eine untergeordnete Rolle.
Bei T-Mobile US zahlt sich nun aus, dass der Konzern durch die Sprint-Auktion bereits über ein breites Frequenzspektrum für den neuen 5G-Standard verfügt. Die Kosten für die kritischen Frequenzen fielen somit deutlich niedriger aus als bei den Wettbewerbern – gleichzeitig ist nicht zu befürchten, dass dadurch ein schlechteres Netz entsteht. An der Börse kommt dies gut an und sorgt für ein deutliches Kursplus bei T-Mobile US.
Die Sprint-Fusion zahlt sich weiter aus. T-Mobile US bleibt in der Erfolgsspur. Auch die Beteiligung der Deutschen Telekom gewinnt weiter an Wert. Noch kann der Kurs der eigenen Aktie da zwar nicht mithalten. Konservative Anleger beweisen aber Geduld und setzen weiter auf den Sprung über 15,50 Euro. Die T-Aktie bleibt auch Bestandteil des AKTIONÄR-Depots, in dem seit Kauf bereits ein Plus von knapp 35 Prozent zu Buche steht.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Telekom, Vodafone.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß § 85 WpHG:
Aktien der Deutsche Telekom befinden sich im AKTIONÄR-Depot.