Die Deutsche Telekom ist 2021 deutlich gewachsen und hat die eigenen Ziele übertroffen. Dabei profitiert der Konzern weiter von seiner amerikanischen Tochter T-Mobile US. Für das laufende Jahr will Telekom-Chef Tim Höttges erneut die Messlatte ein Stück weiter nach oben setzen. Die Aktie ist zuletzt aber dennoch unter Druck geraten. Das sagen jetzt die Analysten.
Der Umsatz stieg 2021 gegenüber dem Vorjahr um 7,7 Prozent auf 108,8 Milliarden Euro, wie das Dax-Unternehmen am Donnerstag in Bonn mitteilte. Der Konzern profitierte dabei vor allem vom starken US-Geschäft. Das um Sondereffekte bereinigte operative Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen inklusive Leasingaufwand (ber Ebitda AL) kletterte 2021 um 6,6 Prozent auf 37,3 Milliarden Euro.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Deutsche Telekom nach den Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 22 Euro belassen. Sowohl die Geschäftsentwicklung im vergangenen Quartal als auch der Ausblick auf 2022 lägen weitgehend im Rahmen der Konsensschätzungen, schrieb Analyst Andrew Lee in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Wachstumsmotor sei das heimische Geschäft.
Die US-Bank JPMorgan hat Deutsche Telekom auf "Overweight" mit einem Kursziel von 26,50 Euro belassen. An seinen Schätzungen für die Bonner habe sich wenig geändert, schrieb Analyst Akhil Dattani in einer am Freitag vorliegenden Studie. Die Aktie biete ein überzeugendes Wachstumsprofil sowie eine attraktive Rendite auf den für 2022 erwarteten Barmittelzufluss (EFCF).
Auch das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für Deutsche Telekom auf "Buy" mit einem Kursziel von 21,30 Euro belassen. Die Eckdaten ohne das US-Geschäft seien etwas besser als vom Markt erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Ulrich Rathe in einer am Donnerstag vorliegenden Ersteinschätzung. Der Ausblick auf 2022 entspreche weitgehend den Prognosen.
Nach dem jüngsten Kursrückgang kämpft die Aktie der Deutschen Telekom nun mit der Unterstützung im Bereich von 15,50 Euro. Diese sollte verteidigt werden, wenn kein neuer Druck auf die Aktie entstehen soll. Langfristig bleibt DER AKTIONÄR ganz klar weiter zuversichtlich.
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