Die Deutsche Telekom hat die Zahlen zum dritten Quartal vorgelegt und hier insbesondere vom starken Geschäft in den USA profitiert. Sowohl Umsatz als auch Gewinn konnten deutlich zulegen. Die Erwartungen der Analysten konnten damit erfüllt, zum Teil auch leicht übertroffen werden. Die Prognose für das Gesamtjahr für das operative Ergebnis hob die Telekom derweil leicht an.
Der Umsatz stieg im Berichtszeitraum um drei Prozent auf 28,5 Milliarden Euro. Damit traf man exakt die Prognosen. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen inklusive Leasingkosten (EBITDA AL) legte um knapp sechs Prozent zu auf 11,1 Milliarden Euro. Dies war im Vorfeld ebenfalls auch so erwartet worden. Mit 327.000 neuen Mobilfunk-Vertragskunden unter den eigenen Marken verzeichnete die Telekom auf ihrem Heimatmarkt zudem abermals ein starkes Quartal. Hier lagen die Prognosen im Vorfeld nur bei 300.000.
„Die Wachstumsdynamik ist auf beiden Seiten des Atlantiks ungebrochen“, sagte Christian Illek, Finanzvorstand der Deutschen Telekom. „Gleichzeitig haben wir es geschafft, unsere Verschuldung wieder unter unsere Zielmarke zurückzuführen.“ Das Verhältnis von Nettofinanzverbindlichkeiten inklusive Leasingverbindlichkeiten zu bereinigtem EBITDA betrug per Ende September 2,64 nach 2,94 ein Jahr zuvor und lag damit wieder unterhalb der Zielmarke von 2,75.
Wegen der positiven Geschäftsentwicklung erhöht der Konzern seine Prognose für das Gesamtjahr leicht. Die Deutsche Telekom erwartet nun ein bereinigtes EBITDA AL von rund 43,0 Milliarden Euro nach zuvor rund 42,9 Milliarden Euro. Die Prognose für den Free Cashflow AL bleibt unverändert bei rund 19,0 Milliarden Euro.
Die Aktie der Deutschen Telekom hat in den vergangenen Monaten noch einmal an Dynamik nach oben gewonnen und von einem Mehrjahreshoch zum nächsten klettern können. Sie notiert derzeit auf dem höchsten Stand seit mehr als 23 Jahren. Im Oktober hatte die Rating-Agentur Moody’s den Ausblick für das Langfrist-Rating der Deutschen Telekom auf „Positiv“ angehoben. DER AKTIONÄR hat die Aktie der Telekom im Jahr 2020 bei 11,55 Euro zum Kauf empfohlen. Mittlerweile liegt sie mehr als 140 Prozent im Plus. Die Aussichten bleiben aber top. Die T-Aktie bleibt für konservative Anleger und Dividendenjäger ein Basisinvestment.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Telekom.
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Telekom.