Die Deutsche Telekom hat die Exklusivrechte an der Live-Übertragung aller 51 Spiele erworben, die bei der Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland ausgetragen werden. Damit sollte sich das Sentiment für die Aktie weiter verbessern und das Break über den Abwärtstrend gelingen. DER AKTIONÄR sieht viel Luft.
Die Telekom könnte auf dem deutschen Markt den Großteil der Partien in ihrem Bezahlsender Magenta TV zeigen, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Allerdings müsste die Telekom alle Spiele mit Beteiligung der deutschen Nationalmannschaft sowie das Eröffnungsspiel, die Halbfinals und das Finale unverschlüsselt ohne Extrakosten für Zuschauer anbieten.
Diese Partien wird das Unternehmen wahrscheinlich entweder an ARD und ZDF oder einen Privatsender sublizenzieren.
Es ist das erste Mal bei einem großen Fußballturnier, dass ARD und ZDF mit Ausnahme dieser Spiele leer ausgeht.
Die Aktie der Deutschen Telekom reagiert positiv auf die Nachricht, gewinnt ein Prozent auf 15,36 Euro. Damit steht der Titel unmittelbar vor dem Break über den seit Juni 2017 gültigen Abwärtstrend. Stellt sich ein Ausbruch als nachhaltig heraus, ergibt sich kurzfristig Luft bis 16,50 Euro.
Der Zuschlag bei der EM-Übertragung zeigt, dass die Telekom im Konzert der großen Medienunternehmen ein ernst zu nehmender Konkurrent ist. Das Chartbild ist vielversprechend. DER AKTIONÄR bleibt bei seinem Kursziel von 19,50 Euro.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Telekom.