Die Deutsche Telekom darf den osteuropäischen Telekommunikationsanbieter GTS Central Europe übernehmen. Wettbewerbshüter der EU-Kommission haben dem Kauf am Dienstag zugestimmt.
Das neue Unternehmen habe weiterhin genug Konkurrenz, teilten die Wettbewerbshüter in Brüssel mit. Nach eigenen Angaben vom November zahlt die Telekom 546 Millionen Euro für den Zukauf des Unternehmens mit Hauptsitz im polnischen Warschau. Die Wettbewerbshüter der EU-Kommission hatten die Auswirkungen des Zusammenschlusses auf die Märkte in Ungarn, Rumänien, der Tschechischen Republik und Polen überprüft und dabei unter anderem die Folgen für Mobilfunk- und Festnetzkunden unter die Lupe genommen.
Der jüngsten Gesamtmarktschwäche zum Trotz hat die horizontale Unterstützung bei 11,20 Euro zuletzt gehalten. Auch wenn der langfristige Kursverlauf der T-Aktie ernüchternd ist, zählt der Wert aufgrund der hohen Dividende immer noch zu den Lieblingen der Anleger. In diesem Jahr schüttet der Konzern 50 Cent je Aktie aus und damit 20 Cent weniger als im vergangenen Jahr. Die Reduzierung geht auf mehr Investitionen zurück und ist daher kein Grund zur Sorge. Investierte Anleger bleiben dabei.
(mit Material von dpa-AFX)