Die Deutsche Telekom kämpft nach wie vor um die Fusion der Tochter T-Mobile US mit dem Wettbewerber Sprint. Doch eine einvernehmliche Lösung mit den zahlreichen Kritikern ist auch nach dem Wochenende nicht in Sicht. So bleibt die Entscheidung des Justizministeriums offen. Ein wichtiger Gerichtstermin könnte nun verschoben werden.
13 US-Bundesstaaten und der District of Columbia haben Klage gegen den Zusammenschluss von Sprint und T-Mobile US eingereicht. Ursprünglich hätte es am 7. Oktober zur Anhörung kommen sollen. Doch die Staaten haben nun beklagt, dass die beiden Konzerne entgegen einer früheren Vereinbarung keine Details übermittelt hätten, was deren Verhandlungen mit dem Justizministerium angeht.
Spint und T-Mobile US argumentieren, dass eine Verzögerung bei der Übergabe der Informationen den Gerichtstermin nicht zwingend verschieben würde. Die Bundesstaaten wiederum erklären, dass sie sich so nicht geeignet auf das Verfahren vorbereiten könnten. Laut Bloomberg muss nun ein Richter eine Entscheidung treffen.
Der Streit verdeutlicht noch einmal, wie kompliziert die Situation ist. Es ist weiter völlig offen, ob die Fusion letztlich genehmigt wird. Anleger bleiben entspannt. Auch ohne den Zusammenschluss ist T-Mobile US auf dem richtigen Weg und der Wachstumstreiber des Mutterkonzerns. Wer bei der Dividendenperle an Bord ist, bleibt weiter dabei.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Telekom.