Die Spannung bei der Aktie der Deutschen Telekom hält weiterhin an. Nachdem sie zuletzt ein technisches Verkaufssignal generiert hatte, sorgte unterdessen eine optimistische Studie von Kepler Cheuvreux für Aufwind. Seitdem kämpft der Titel um gleich drei wichtige Marken. Auf diese kommt es nun an.
Im schwachen Gesamtmarkt rutschte der Titel Ende Juli sowohl unter den GD50 bei 18,73 Euro als auch unter die mittelfristige Aufwärtstrendlinie bei 18,55 Euro. Infolge der Verkaufssignale fiel die Telekom-Aktie bis an die Unterstützung an der 100-Tage-Linie bei 17,95 Euro. Zwar startete sie von dort aus einen Rückeroberungsversuch, dieser blieb bisher aber erfolglos.
Dies dürfte auch weiterhin eine große Herausforderung bleiben. So verlaufen in dem Bereich zwischen 18,70 und 18,92 Euro die kurzfristige Trendlinie, die 50-Tage-Linie sowie das 2021er-Hoch. Wenn diese massiven Widerstände überwunden werden, stünde der Titel jedoch direkt vor der nächsten Hürde: Bei 19,39 Euro gilt es das Mehrjahreshoch zu knacken. Erst darüber wäre der Weg bis in den Bereich um 21 Euro wahrscheinlich.
Die Telekombranche hat sich in den aktuell schwierigen Börsenzeiten wieder einmal als stabiler Sektor gezeigt. Auch wenn die Aktie aufgrund der technischen Widerstände kurzfristig unter Druck geraten könnte, bleibt die Aktie auf mittlerer bis langer Sicht aussichtsreich. Konservative Anleger bleiben weiterhin an Bord.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Telekom