Seit Monaten bewegt sich die Aktie der Deutschen Telekom im Seitwärtstrend. Aktuell läuft der DAX-Titel zwar wieder in Richtung des Jahreshochs bei 15,88 Euro. Doch der nachhaltige Befreiungsschlag lässt weiter auf sich warten. Im Branchenvergleich steht die Aktie im Jahr der teuren 5G-Versteigerung dennoch gut da.
Seit Jahresbeginn hat die T-Aktie 4,6 Prozent zugelegt – inklusive Dividenden beläuft sich der Ertrag sogar auf 9,5 Prozent. Betrachtet man die anderen börsennotierten deutschen Telekomkonzerne, steht die Deutsche Telekom damit gut da. Die Papiere von Telefónica Deutschland haben 22,9 Prozent verloren, der Neueinsteiger 1&1 Drillisch, sogar 33,0 Prozent. Und auch die Drillisch-Mutter United Internet notiert 10,0 Prozent tiefer als Anfang Januar.
Besser als die Telekom hat lediglich der kleine Wettbewerber Freenet mit einem Plus von 16,8 Prozent – mit Dividenden sogar 26,9 Prozent – abgeschnitten. Damit zeigt sich: Die Milliardenausgaben für 5G kommen bei den Anlegern nicht gut an. Freenet hat kein eigenes Netz, musste daher nicht mitbieten und muss nun nicht aufwendig versuchen, die hohen Kosten wieder hereinzuspielen.
Klar ist: Die Deutsche Telekom ist bilanziell stärker aufgestellt als Drillisch oder Telefónica Deutschland und muss sich wegen des teuren Netzausbaus keine Sorgen machen. Doch die 5G-Kosten sorgen dafür, dass die Branche allgemein an der Börse derzeit nicht besonders gefragt ist.
Die Kursentwicklung bestätigt derweil die Einschätzung des AKTIONÄR, dass die Telekom in der Branche die Nase vorn hat. Konservative Anleger können dabeibleiben und auf den Ausbruch auf ein neues Jahreshoch setzen.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Telekom.