Die Fusion der Telekom-Tochter T-Mobile US mit dem Wettbewerber Sprint rückt immer näher. Medienberichten zufolge könnte das US-Justizministerium (DOJ) bereits heute die Zustimmung erteilen. Dafür hat die Telekom einen 5-Milliarden-Dollar-Deal mit Dish geschnürt. Allerdings gibt es Zweifel, ob das wirklich die beste Lösung ist.
Der Kabelnetzbetreiber Charter Communications soll laut Reuters ebenfalls Interesse an den Assets gezeigt haben. Charter solle demnach eine Auktion vorgeschlagen haben. Allerdings gab es vom DOJ keine Rückmeldung. Bei den zahlreichen Kritikern des Deals könnte dies wieder Bedenken hervorrufen, dass nicht alle Möglichkeiten vollumfänglich geprüft worden seien.
Doch unabhängig von der Kritik: Es deutet alles darauf hin, dass der Dish-Deal festgezurrt und vom DOJ genehmigt wird. Damit befindet sich auch die Megafusion von T-Mobile US und Sprint auf der Zielgeraden. Allerdings bleibt ein Haken. Mehrere US-Bundesstaaten haben Klage gegen den Zusammenschluss eingereicht – diese muss noch verhandelt werden und dürfte den endgültigen Abschluss des Deals noch weitere Monate verzögern.
Trotz der Klage wäre die Zustimmung des DOJ ein Meilenstein – auch für die Mutter Deutsche Telekom. Die Aktie könnte davon profitieren und die 15-Euro-Marke wieder ins Visier nehmen. Für konservative Anleger bleibt die Dividendenperle mit einer Rendite von rund fünf Prozent interessant. Halteposition!
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Telekom.