Nach den beiden sehr starken Jahren 2020 und 2021 verlief der Auftakt in das Börsenjahr 2022 für die Aktie der Deutschen Post eher holprig. Doch erhöhter Grund zur Sorge besteht beim Blue Chip nicht. Das Gros der Experten ist für die Anteilscheine des Bonner Logistikriesen bullish unverändert gestimmt.
So hat heute die britische Großbank Barclays hat die Einstufung für den Musterdepottitel auf "Overweight" mit einem Kursziel von 72 Euro belassen. Die Engpässe in den globalen Lieferketten dürften die Märkte 2022 zunächst noch dominieren, so Analystin Rishika Savjani. Dies sollte für Luft- und Seefrachtabwickler wie die Deutsche Post weiter von Vorteil sein.
Bereits in der Vorwoche hatte die Privatbank Berenberg den DAX-Titel mit "Buy" eingestuft und das Kursziel von 67 Euro bestätigt. Die gegenwärtigen Einschränkungen in Kontinentaleuropa wegen der Virusvariante Omikron dürften die Paketmengen um die Weihnachtszeit nach oben getrieben haben, schrieb Analyst William Fitzalan Howard. Allerdings könnten dadurch auch die Störungen der Lieferketten noch eine Weile anhalten.
DER AKTIONÄR ist ebenfalls unverändert weiterhin optimistisch für die Deutsche Post gestimmt. Der Blue Chip bleibt im AKTIONÄR-Depot. Anleger können nach wie vor zugreifen, der Stoppkurs sollte bei 46,00 Euro belassen werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Post.
Mit Material von dpa-AFX