Die Deutsche Post DHL verdient weiterhin prächtig am anhaltenden Paketboom. Doch immer mehr Wettbewerber wollen sich ein Stück vom Kuchen sichern. So will der schwedische Paketdienst Instabox vom kommenden Jahr an den wichtigen Markt Deutschland aufmischen. Das Start-up aus Stockholm wird 2022 in der Bundesrepublik als Konkurrent von Dienstleistern wie DHL an den Start gehen, wie die Wirtschaftswoche am Dienstag berichtete.
"Wir wollen auch in Deutschland am gleichen Tag zustellen", sagte Instabox-Gründer Alexis Priftis dem Blatt. Unter anderem will Instabox eigene Paketstationen errichten, an denen die Verbraucher ihre Bestellungen selbst abholen können. Im ersten Jahr würden in Deutschland etwa 1000 Paketstationen angestrebt. Zunächst soll das Angebot in Hamburg, Berlin und dem Rheinland verfügbar sein, später auch anderswo im Land. In Düsseldorf und Berlin sollen den Angaben zufolge erste Logistikzentren entstehen.
Bislang ist Instabox in Skandinavien sowie in den Niederlanden aktiv. Das Start-up will in Deutschland bereits im ersten Jahr 500 bis 1000 neue Mitarbeiter einstellen.
Die Aussichten für die Deutsche Post sind nach wie vor gut. Die immer noch moderat bewertete Aktie bleibt attraktiv und daher im AKTIONÄR-Musterdepot. Wer zugreift, sollte sein Investment mit einem Stopp bei 46,00 Euro absichern.
Mit Material von dpa-AFX
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Post.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen/genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR Depot" von DER AKTIONÄR: Deutsche Post.